Berichte

Medizinische Kommission

Die Arbeit der Ärztinnen und Ärzte sowie der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten wurde durch die Pandemie stark beeinflusst und beinhaltete die Verpflichtung zu ständiger Wachsamkeit bei der Anwendung der Gesundheitsregeln, bei der Durchführung der Tests, bei deren Nachverfolgung und bei den Kontakten mit den Gesundheitsbehörden. Allen sei für ihren unermüdlichen Einsatz trotz einer konsequenten Arbeitsüberlastung gedankt. Das von der Medizinischen Kommission (MK) ausgearbeitete Covid-19-Konzept musste regelmässig an die Entwicklung der Pandemie und die von den Behörden herausgegebenen Regeländerungen angepasst werden.
Leider konnte das medizinische Kolloquium nicht stattfinden, wodurch bereichernde Kontakte zwischen den Ärztinnen und Ärzten sowie der Physiotherapeutinnen und Physiotherapeuten, der verschiedenen Nationalteams und den Klubs der Schweizer Fussballelite vorenthalten wurden.
Es wurde eine Neugestaltung der Arbeitsweise der Medizinischen Kommission erarbeitet, die es ermöglichte, sich neu zu strukturieren und effizienter zu werden. Im Sommer 2021 wurde dieses neue Konzept umgesetzt, die Anzahl der MK-Mitglieder wurde auf acht reduziert, wobei jedes Mitglied verschiedene Nationalteams des Frauen- und Männerfussballs von der Elite bis zu den Jüngsten repräsentiert. Ein Vorstand wurde ernannt, um die laufenden Geschäfte zu führen. Ein grosser Dank geht an Dr. Roland Grossen, der 17 Jahre lang mit Takt, Diplomatie und Kompetenz als Vorsitzender dieser Kommission tätig war.

Im Jahr 2022 stehen für die Flaggschiffteams grosse Wettkämpfe wie der FIFA World Cup 2022 in Katar und die UEFA Women’s EURO 2022 in England an – und dies vor dem Hintergrund einer anhaltenden Pandemie. Die medizinischen Teams sind bereit, sich diesen Herausforderungen zu stellen. Unter der Schirmherrschaft der UEFA werden verschiedene Aufklärungsprogramme ins Leben gerufen, darunter auch eines für Gehirnerschütterungen, an dem sich die SFV-Mediziner beteiligen werden, um die Gesundheit der Spielerinnen und Spieler zu schützen.